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    Allergie bei Tieren – Was Sie tun können!

    • 4 min Lesezeit

    In der heutigen Zeit treten vermehrt  Allergien auf – auch vor unseren Hunden macht diese Tendenz keinen Halt. Immer mehr hört man von Futtermittel-Unverträglichkeiten, Intoleranzen und Überempfindlichkeiten des Tieres.

    Inhalt

  • Was ist eine Allergie?
  • Wie gelangen Allergie auslösende Stoffe in den Körper Ihres Tieres?
  • Auf welche Weise können sich Allergien bemerkbar machen? 
  • Wie sieht die herkömmliche Behandlung einer Allergie aus?
  • Wie unterstützen Sie Ihren allergischen Vierbeiner ganzheitlich?

  • Allergien bei Hund, Katze und Pferd

    Was ist eine Allergie?

    Das Wort „Allergie“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet in etwa so viel wie „Fremdreaktion“ oder auch „nicht angemessene Reaktion“. Eine Allergie ist also eine nicht angemessene Reaktion des Immunsystems auf körperfremde, oftmals harmlose Stoffe.

    Unser Immunsystem funktioniert so, dass es körpereigene und körperfremde Stoffe voneinander unterscheiden kann. Körperfremde Substanzen kann es zerstören bzw. unschädlich machen.

    Das Immunsystem unserer Tiere speichert alle Informationen ab, mit denen es bereits in Kontakt gekommen ist. Wenn ein Tier erstmals mit einem sogenannten Allergen in Kontakt kommt, speichert es bereits bei der ersten Begegnung mit dem auslösenden Stoff ab, dass es sich hierbei um etwas „Gefährliches“ handelt. Antikörper werden gebildet. Somit reagiert der Körper schon beim zweiten Kontakt über. Es kann zu immer heftigeren Reaktionen von Kontakt zu Kontakt mit dem Allergen kommen.

    Wussten Sie, dass am häufigsten Hunde an Allergien erkranken?

    Wie gelangen Allergie auslösende Stoffe in den Körper Ihres Tieres?

    Futtermittelallergie, Heuschnupfen oder Kontakt-Reaktionen -  das Allergen findet auf vielfältige Weise in den Körper Ihres Tieres. Ähnlich wie beim Menschen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, als Substanz in den Körper des Tieres zu gelangen, über:

    • die Atemwege
    • den direkten Kontakt (mit der Haut)
    • den Verdauungstrakt
    • Spritzen

    Auf welche Weise können sich Allergien bemerkbar machen?

    Aufgrund der unterschiedlichen Kontaktaufnahme mit dem Allergen, kann es auch zu entsprechend vielfältigen Symptomen kommen. Aufgrund der unterschiedlichen und teilweise auch zunächst unscheinbaren Symptome werden nicht immer gleich Allergien diagnostiziert.

    Folgende Symptome können auftreten:

    • tränende Augen
    • laufende Nase
    • Asthma
    • Schleim-Auswurf
    • Juckreiz
    • Ekzeme
    •  eitrige Pusteln
    • Lederhaut
    • Durchfall
    • Verstopfung
    • Verdauungsgeräusche

    Eines oder gar mehrere dieser Symptome können Ihrem Tier ein erhebliches Maß an Lebensfreude nehmen. Daher ist es wichtig, dass Sie die genannten Symptome auf Ihre Ursache überprüfen lassen.

    allergie-tiere

    Wie sieht die herkömmliche Behandlung einer Allergie aus?

    Tierärzte gehen meist danach, Symptome zu behandeln, ohne die Ursache zu bekämpfen. Bei starkem Juckreiz oder Anschwellen der Atemwege wird in der Regel mit Kortisonspritzen, -tabletten und -salben gearbeitet.

    Bei Kontaktallergien werden spezielle Shampoos empfohlen, mit denen der Hund mehrfach pro Woche gebadet werden soll. Nicht selten reagieren allergiekranke Tiere auch auf diese Shampoos allergisch. Zudem sollte ein zu häufiges Baden vermieden werden, da hierdurch schützende Lipidschichten im Fell zerstört werden.

    Bei starken Allergie-Symptomen werden Desensibilisierungen angeboten. Das Tier bekommt in regelmäßigen Abständen das Allergen, worauf es reagiert, in immer stärkeren Dosierungen gespritzt. Die Behandlungen ziehen sich über Wochen bis Monate.

    Wie unterstützen Sie Ihren allergischen Vierbeiner?

    • Immunsystem stärken mit Probiotika 

    Im Darm unseres Tieres leben Millionen gutartiger Mikroorganismen und Milchsäurebakterien, die den größten Teil des Immunsystems ausmachen. Bei einer Allergie ist das Immunsystem im Ungleichgewicht. Probiotika helfen, die Abwehrkräfte im Organismus wieder in Balance zu bringen.

    • Entzündungen mit MSM lindern

    MSM wirkt stark entzündungshemmend und bei Allergien kann es leider sehr häufig zu schmerzenden Entzündungen kommen. Zudem unterstützt die organische Schwefelverbindung die Zelldurchlässigkeit und trägt dazu bei, dass der Allergieauslöser schneller aus dem Körper ausgeschieden wird.

    • Krillöl bei Pollenallergie und Heuschnupfen

    Besonders bei Pollenallergie und Heuschnupfen eignet sich Krillöl. Dank der enthaltenen Omega-3-Fettsäuren werden Entzündungssymptome im Allergie-Geschehen gemildert.

    • CBD-Öl gegen blockierte Atemwege

    CBD-Öl kann das Immunsystem dabei hindern, Histamine zu produzieren. Diese Stoffe werden dann freigesetzt, wenn körperfremde Substanzen im Organismus registriert werden, wodurch eine allergische Reaktion ausgelöst wird. Durch die Verfütterung von CBD können vor allem die Atemwege freigehalten und die Immunreaktion abgeschwächt werden.

    • Artgerechte Ernährung um allergische Reaktionen zu vermindern

    Eine bedarfs- und artgerechte Ernährung ist die Basis für die Gesundheit Ihres Vierbeiners. Besitzer unterschätzen selbst heute noch die Auswirkungen einer unausgewogenen und einseitigen Ernährung.

    Wussten Sie, dass industriell gefertigtes Futter für Hunde und Katzen erst seit den 50er Jahren am Markt angeboten werden?

    Trockenfutter, Dosenfutter, B.A.R.F. der Dschungel im Tier-Ernährungsthema ist riesig und kann durchaus verwirrend sein. Wir empfehlen Ihnen ein dem Ursprung angepasstes Futter.

    Wenn Ihr Tier Allergiker ist, muss zunächst überprüft werden, ob Allergieauslöser im Futter enthalten sind. Bedenken Sie, wenn Ihr Tier beispielsweise auf verschiedene Gräser allergisch reagiert, kann es nahe liegen, dass verschiedene Getreidearten ebenfalls eine Allergie auslösen.

    • Allergie durch optimale Haltungsbedingungen verhindern

    Je nach Tierart sollten hier vor allem die Bedürfnisse im Vordergrund stehen. Nur, wenn diese für Hund, Katze, Pferd oder Nager ermöglicht werden, ist es möglich, eine Allergie einzudämmen.

    Achten Sie auf:

    • genügend Auslauf
    • Artkontakt
    •  wertschätzenden Umgang mit Ihrem Tier

    Hierzu gehört auch die Unterstützung der Seele.

    Was zunächst sehr banal klingen könnte, ist nicht zu unterschätzen. Allergologen in der Humanmedizin sehen bei Asthma-Anfällen, Niesattacken und Juckreiz auch psychische Ursachen. Nerven und das Immunsystem stehen schließlich in sehr enger Verbindung. Ähnlich verhält es sich auch bei Tieren. 

    Allergiekranke Tiere sind häufig in ihrer Lebensqualität eingeschränkt durch Juckreiz, Atemnot oder anderen Symptomen. Daher ist es wichtig, dass Sie für Ihr Tier da sind und ihm die nötige Aufmerksamkeit geben, die es benötigt.

    Besuch bei einem Tierheilpraktiker

    ➤ Wir empfehlen Ihnen einen ganzheitlich arbeitenden Tierheilpraktiker aufzusuchen, wenn Ihr Tier unter einem oder mehreren genannten Symptomen leidet.

    Dieser schaut ganzheitlich auf Ihren vierbeinigen Freund und kann Ihnen einen individuell erstellten Behandlungsplan ausarbeiten.